Die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 und das Endocannabinoid-System

Die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 und das Endocannabinoid-System

Geändert am: 22/04/2024

DIE ROLLE VON CANNABINOID-REZEPTOREN: EIN ÜBERBLICK

Die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 spielen eine entscheidende Rolle im Endocannabinoid-System des menschlichen Körpers. Das Endocannabinoidsystem ist ein komplexes Netzwerk von Cannabinoiden, Rezeptoren und Enzymen, das verschiedene Funktionen im Körper reguliert. In diesem Artikel werden wir die Bedeutung von CB1 und CB2 Rezeptoren, das Endocannabinoidsystem, sowie deren Rolle bei der CBD Cannabis– und Marihuana-Abhängigkeit genauer betrachten.


Cannabinoid-Rezeptoren: CB1 und CB2

Die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 sind Proteinmoleküle, die in der Zellmembran von Nervenzellen und anderen Geweben vorkommen. CB1 Rezeptor ist hauptsächlich im zentralen Nervensystem, insbesondere im Gehirn, vorhanden, während CB2 Rezeptor in verschiedenen Geweben des Körpers, einschließlich des Immunsystems, vorkommen. Diese Rezeptoren dienen als Bindungsstellen für Cannabinoide, sowohl endogene als auch exogene.

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Das endocannabinoid-System (oder cannabinoid System) und seine Funktionen

Das Endocannabinoid-System ist ein faszinierendes regulatorisches Netzwerk im Körper, das eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts und der Regulation zahlreicher physiologischer Prozesse spielt. Dieses komplexe System besteht aus Cannabinoid-Rezeptoren, Cannabinoiden, endogenen Cannabinoiden (Endocannabinoide) und Enzymen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Cannabinoid Rezeptoren, insbesondere CB1 und CB2, die für die Wirkungen und Funktionen des Systems von großer Bedeutung sind.

Endocannabinoide und Cannabinoide

Endocannabinoide sind körpereigene Cannabinoide, die vom Organismus selbst produziert werden. Diese Substanzen wirken als Liganden für die Cannabinoid-Rezeptoren und beeinflussen verschiedene Prozesse im Körper. Im Gegensatz dazu sind Cannabinoide exogene Substanzen, wie sie beispielsweise in der Hanfpflanze vorkommen. Das bekannteste Cannabinoid ist Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC), das psychoaktive Wirkungen hat, im Gegenteil zu CBD, dessen Wirkungen auf den menschlichen Körper meist positiv sind.

Die Funktionen des Endocannabinoid-Systems

Die Funktionen des Endocannabinoid-Systems sind vielfältig und beeinflussen zahlreiche Prozesse im Körper. Dazu gehören die Regulation des Nervensystems, die Schmerzwahrnehmung, die Immunantwort und die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts im Körper. Darüber hinaus spielt das System eine Rolle bei der Entdeckung und Erforschung von medizinischen Anwendungen, insbesondere im Bereich der Schmerztherapie und bei neurologischen Erkrankungen wie Multiple Sklerose.

Das endocannabinoid System ist ein komplexes regulatorisches System, das eine Vielzahl von Funktionen im Körper beeinflusst. Es hilft bei der Regulation des Nervensystems, des Immunsystems, der Schmerzempfindung und vielem mehr. Die endogenen Cannabinoide, auch als Endocannabinoide bezeichnet, wie Anandamid, sind natürliche Verbindungen, die vom Körper selbst produziert werden. Sie binden an CB1 und CB2 Rezeptoren und beeinflussen die Funktion dieser Zielstrukturen.

Die Entdeckung von CB1 und CB2 Rezeptoren

Die Entdeckung von CB1 und CB2 Rezeptoren

Die Entdeckung von der Rezeptoren sowie des endocannabinoiden Systems ist auf die bahnbrechende Arbeit von Wissenschaftlern wie Raphael Mechoulam und Yehiel Gaoni zurückzuführen. Diese Forscher identifizierten Cannabinoide und ihre Bindungsstellen im Körper, was zu einem besseren Verständnis der Wirkung von Cannabiskonsum und der Funktion des endocannabinoiden Systems führte.

Medizinische Anwendungen und Forschung

Das Endocannabinoid-System hat das Interesse von Wissenschaftlern und Forschern auf der ganzen Welt geweckt. Es wird intensiv erforscht, um potenzielle medizinische Anwendungen und die Entwicklung von Medikamenten zu erforschen, die auf Cannabinoid-Rezeptoren abzielen. Dies könnte in der Zukunft dazu führen, dass Medikamente auf Basis von Cannabinoiden zur Behandlung verschiedener Gesundheitszustände entwickelt werden. In manchen Fällen spricht man von THC zur therapeutischen Anwendung bzw. von therapeutischem Cannabis.

Insgesamt spielt das Endocannabinoid-System eine entscheidende Rolle in der Regulierung verschiedener Körperfunktionen und beeinflusst unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Die Forschung auf diesem Gebiet schreitet kontinuierlich voran, um ein besseres Verständnis des Systems und seine potenziellen medizinischen Anwendungen zu entwickeln.

Die Rolle von CB1 und CB2 Rezeptoren bei der Marihuana-Abhängigkeit

Der Cannabiskonsum führt zur Aktivierung von CB1 Rezeptoren im Gehirn, was zu den berühmten psychoaktiven Effekten von Marihuana führt. Diese Aktivierung kann zur Freisetzung von Neurotransmittern führen und hat Auswirkungen auf die Funktion des zentralen Nervensystems. Bei wiederholtem Cannabiskonsum kann es zu Veränderungen in der Genetik und der Struktur des endocannabinoiden Systems kommen.

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Warum entsteht Marihuana-Abhängigkeit?

Um die Prozesse zu verstehen, die zur Marihuana-Abhängigkeit führen, müssen wir über das zentrale Nervensystem (ZNS) sprechen. THC wirkt in der Tat psychoaktiv auf das Nervensystem, insbesondere auf die Cannabinoidrezeptoren CB1 und CB2, die in vielen Teilen unseres Gehirns vorhanden sind.

Dieser Cannabis-Wirkstoff interagiert mit diesen Cannabinoid-Rezeptoren, stört ihre normalen Prozesse und modifiziert die Interaktion zwischen den Neuronen. Der Umsatz einiger Neurotransmitter ist daher gestört:

  • Dopamin

  • Serotonin

  • Noradrenalin

  • Acetylcholin

Die körperlich wahrgenommenen Effekte sind vielfältig und kontrastreich:

  • Wohlfühlgefühl

  • Lethargie

  • Muskelentspannung

  • Veränderung der kognitiven und sensorischen Wahrnehmungen

  • Euphorie

  • Schläfrigkeit

  • Angst

Was passiert, kurz gesagt, ist eine Modifikation des Endocannabinoid-Systems und kann zu Abhängigkeit führen. Letztere entwickelt sich aufgrund der Fähigkeit von THC, die Freisetzung von Dopamin im Gehirn zu erhöhen, was beim Probanden den Wunsch auslöst die Einnahme der Substanz aufrechtzuerhalten.

CBD Marihuana enthält im Gegensatz zu herkömmlichem Cannabis sehr wenig THC und ist reich an CBD, einem weiteren Wirkstoff von Marihuana, der nicht-psychotrope schmerzstillende Eigenschaften innehat.

Die Marihuana-Abhängigkeit entsteht durch chronischen und lang anhaltenden Konsum und ist schwer zu bekämpfen, da sie zum Entzug von Cannabinoiden führen kann. Wenn Sie sich fragen, wie man von Cannabinoiden entgiften kann, haben Sie den ersten Schritt aus dem Tunnel bereits getan.

Cannabinoide Abstinenz: häufige Symptome

Wie bereits erwähnt, kann der klassische Hanf, der kontinuierlich konsumiert wird, im Gegensatz zum CBD Gras zur Marihuana-Abhängigkeit führen. Die Versuchsperson wird daher zunehmend THC sowohl physiologisch als auch psychologisch einnehmen müssen.

Wenn einer süchtigen Person freiwillig oder unfreiwillig die THC-Aufnahme vorenthalten wird, neigt sie dazu, in Entzug zu geraten. Die Symptome, die diesen psychophysischen Zustand charakterisieren, sind:

  • Angst

  • Schlaflosigkeit

  • Reizbarkeit

  • Depression

  • Unruhe

  • Verminderter Appetit

  • Magen-Darm-Symptome

Diese Symptome entwickeln sich innerhalb weniger Tage nach dem Absetzen des klassischen Marihuana-Konsums und können Wochen andauern. Stimmungsschwankungen sind in dieser Phase sehr häufig und führen oft zu unmotivierter Reizbarkeit.

Cannabinoid-Abstinenz: Heilmittel, um die THC-Abhängigkeit loszuwerden

Cannabinoid-Abstinenz: Heilmittel, um die THC-Abhängigkeit loszuwerden.

Wenn Sie auch ein regelmäßiger Konsument von THC sind und entgiften möchten, haben Sie bereits die treibende Motivation gefunden erfolgreich zu sein. Willenskraft ist die beste Waffe für diesen Weg, wo du auch die Unterstützung deiner Lieben brauchst.

Das erste, was zu tun ist, ist alle CBD Cannabis Blüten und Ihre „Ausrüstung“ loszuwerden. Wenn Sie nicht mit all dem in Kontakt kommen, können Sie die 1. Versuchung beseitigen.

Eine weitere sehr wichtige Sache ist es, Ihre Absichten gegenüber Familie und Freunden zu erklären, damit Sie ihre Unterstützung in diesem Prozess haben. Wenn Sie Teil einer Gruppe von Marihuana-Rauchern sind, sollten Sie es besser vermeiden, für eine Weile in einer solchen Situation zu sein.

Von den ersten Tagen an und für einige Wochen können einige oder alle der Symptome auftreten, über die wir im vorigen Absatz gesprochen haben. Aber es gibt ein paar kleine Tricks, um zu versuchen, sie zu begrenzen:

  • Übelkeit und wenig Appetit: Vermeiden Sie fetthaltige Lebensmittel und herzhafte Mahlzeiten, bevorzugen leichte Lebensmittel zur Verdauung;

  • Schlaflosigkeit: Beseitigen Sie Koffein aus Ihren täglichen Gewohnheiten und gehen Sie gleich bei Ermüdung schlafen;

  • Angst: Konzentrieren Sie sich auf den Gedanken, dass Abstinenz flüchtig ist;

  • Reizbarkeit und Unruhe: In den Momenten, in denen Sie sich klarer fühlen, reflektieren Sie die Situation und erkennen, dass Ihre Stimmungsschwankungen auf Abstinenz zurückzuführen sind.

 

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Cannabinoid-Rezeptor als potenzielles Ziel für Medikamente

Aufgrund der wichtigen Rolle der 2 Rezeptoren im endocannabinoiden System werden sie als potenzielle Zielstrukturen für medizinische Behandlungen untersucht. Forscher entwickeln Medikamente, die gezielt auf diese Rezeptoren abzielen, um Schmerzen, Entzündungen und andere Störungen des Nervensystems zu behandeln. Dies zeigt das breite Anwendungsspektrum von Cannabinoiden in der Medizin.

Abschließende Schlussfolgerungen

Diese zwei Rezeptoren spielen eine zentrale Rolle im endocannabinoiden System des menschlichen Körpers. Ihr Verständnis ist entscheidend für die Erforschung von Cannabiskonsum und dessen Auswirkungen, einschließlich der potenziellen Entwicklung von Medikamenten zur Behandlung verschiedener Gesundheitszustände. Wissenschaftler auf der ganzen Welt setzen ihre Forschung fort, um das endocannabinoid System und seine Funktionen im Körper besser zu verstehen.

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