Veröffentlicht auf: 02/05/2025
Laut Studien kann medizinisches Cannabis chronische Rückenschmerzen lindern. THC und CBD wirken schmerzlindernd und entspannend, besonders bei Muskelverspannungen
Viele Menschen leiden an täglichen Schmerzen wie Skoliose, Muskelverspannungen oder vielen anderen Beschwerden. Ein der häufigsten Leiden ist Rückenschmerz, der die meisten Menschen betrifft. Die Hauptursachen können eine schlechte Körperhaltung oder muskuläre Verspannung sein.
Hanf mit ihren Cannabinoiden können eine wirksame Behandlungsmöglichkeit bei verschiedenen Schmerzen, insbesondere bei chronischen Rückenschmerzen, darstellen.
In diesem Artikel wird erklärt, wie Cannabis als natürliche Therapie für chronische Beschwerden, insbesondere Rückenschmerzen, eingesetzt werden kann.
Die Haupt-Cannabinoide der Hanfpflanze: THC und CBD
Cannabis Sativa enthält zwei Hauptcannabinoide: THC und CBD. Beide wirken unterschiedlich auf den Körper und die Psyche. Sehen wir uns ihre Effekte im Überblick an.
THC wirkt psychoaktiv und kann Effekte wie Euphorie, ein Gefühl des High-Seins, Heißhunger sowie eine veränderte Wahrnehmung von Raum und Zeit auslösen. In einigen Fällen kann es auch zu einer Art inneren Losgelöstheit kommen.
CBD hingegen ist das nicht-psychoaktives Cannabinoid und wird im Allgemeinen gut vertragen, auch bei langfristiger Einnahme. Dank zahlreicher Forschungsergebnisse hat sich die Anwendung von CBD im medizinischen Bereich deutlich erweitert. Cannabis Therapie mit CBD wird tatsächlich zur Milderung von chronischen Schmerzen, Entzündungen, Schlafstörungen und Angstzuständen eingesetzt.
Mit Hanfcannabinoiden werden viele Produkte wie CBD Hasch, Kristalle, Salben und viele andere hergestellt.
Wie wirken Cannabinoide auf den Körper?
Die Cannabinoide THC und CBD interagieren mit dem Endocannabinoid-System (ECS) unseres Körpers und beeinflussen sein Gleichgewicht, da ECS eine zentrale Rolle bei der Regulierung von Schmerzarten, Entzündungen und anderen Funktionen spielt.
THC bindet an CB1-Rezeptoren im Gehirn und wirkt schmerzlindernd, aber auch berauschend. CBD wirkt hingegen über CB2-Rezeptoren, ist nicht psychoaktiv und birgt weniger Risiken.
Beide Cannabinoide könnten eine alternative Schmerztherapie zu herkömmlichen Medikamenten bieten, insbesondere für Menschen, die auf klassische Schmerzmittel nicht ausreichend ansprechen oder unter deren Nebenwirkungen leiden.
Cannabinoide finden Einsatz bei verschiedenen Erkrankungen, die mit chronischen Schmerzen einhergehen, besonders bei Verspannungen und Muskelkrämpfen können Cannabinoide zur Linderung beitragen.
Die Anwendung erfolgt meist in Form von Kapseln, Sprays oder Sublingualtabletten. Die Dosierung sollte stets auf ärztliche Indikation und mit gültigem Rezept erfolgen, um optimale Ergebnisse zu erzielen und Folgen zu minimieren.
Schmerzlinderung durch Cannabis: Was sagt die Forschung darüber?
Cannabis gegen Rückenschmerzen ist ein Thema, das in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat, besonders im Kontext der Schmerzbehandlung. Tatsächlich gibt es viele Produkte auf dem Markt, die CBD enthalten und eine schmerzlindernde Wirkung haben, wie CBD-Öl, Salben oder Cremes.
Chronische Rückenschmerzen zählen zu den häufigsten Beschwerden in der westlichen Welt und beeinträchtigen die Lebensqualität vieler Betroffenen erheblich.
Traditionelle Schmerzmittel wie Opioide sind nicht immer die optimale Lösung, insbesondere aufgrund ihrer Nebenwirkungen und des Suchtpotenzials. Zahlreiche Studien haben den Fokus auf THC und CBD berichtet, die schmerzlindernde Eigenschaften besitzen und eine gute natürliche Alternative für alle Schmerzpatienten, die im Alltag unter chronischen Schmerzen leiden. Die meisten Beispiele von Beschwerden sind Wirbelsäule, Rückenerkrankungen, Arthritis, Bandscheibenvorfälle oder Multipler Sklerose.
Evidenzbasierte Studien und Zulassung
So zeigt beispielsweise eine randomisierte, placebokontrollierte Studie mit Fibromyalgie-Patienten, dass bestimmte Cannabis-Sorten mit hohem THC-Gehalt den Druckschmerzschwellenwert signifikant erhöhten. Bei rund 30 % der Teilnehmenden wurde eine Schmerzlinderung von mindestens 30 % erreicht.
Darüber hinaus zeigte eine systematische Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2023, dass CBD in vielen Fällen eine Reduktion chronischer Schmerzen von bis zu 66 % bewirken kann.
Ähnliche Ergebnisse lieferte eine prospektive klinische Studie mit 338 Patienten, bei der eine zwölfmonatige Behandlung mit CBD-Blüten nicht nur die Schmerzintensität deutlich senkte, sondern auch positive Effekte auf Schlaf und psychische Gesundheit hatte.
In Deutschland und Österreich wird derzeit ein neues Cannabis-Fertigarzneimittel für die Behandlung chronischer Rückenschmerzen entwickelt. Die Zulassung wird für Juli 2025 erwartet. Das Unternehmen Vertanical führt eine Studie mit 800 Patientinnen und Patienten durch, mit dem Ziel, eine wirksame Alternative zu herkömmlichen Schmerzmitteln wie Opioiden zu etablieren.
Jedenfalls befindet sich die Forschung im Bereich der Cannabinoide als Schmerztherapie noch im Laufe der Entwicklung.
THC und Dronabinol: wie unterscheiden sie sich?
Viele Menschen kennen THC als den bekanntesten Wirkstoff der Cannabispflanze. Weniger bekannt ist jedoch Dronabinol, d.h. ein pharmazeutisches Produkt, das auf THC basiert und in der Medizin gezielt eingesetzt wird.
Obwohl beide Substanzen eng miteinander verwandt sind, unterscheiden sie sich in Herstellung, Anwendung und rechtlichem Status deutlich. Sehen wir uns beide Cannabinoide im Detail an.
- THC ist der psychoaktive Wirkstoff der Cannabispflanze, aber wird seit einiger Zeit auch in der Therapie von chronischen Beschwerden eingesetzt. THC wirkt direkt auf das zentrale Nervensystem und dort beeinflusst die Schmerzverarbeitung.
- Dronabinol ist die Bezeichnung für synthetisch hergestelltes THC. Im Gegensatz zu natürlichen Cannabisprodukten wird Dronabinol im Labor als gereinigte und standardisierte Form produziert. Es ist in exakt dosierbarer Form, etwa als Tropfen oder Kapseln, erhältlich und ermöglicht so eine präzisere und kontrollierbare Anwendung. Es wird hauptsächlich für die Behandlung von Übelkeit und Erbrechen wie Chemotherapie oder Appetitanregung eingesetzt.
Nebenwirkungen von THC und Dronabinol
Sowohl THC als auch Dronabinol können Nebenwirkungen verursachen.
THC kann psychoaktive Effekte wie Euphorie, Paranoia oder Halluzinationen hervorrufen und auch Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen verursachen. Weitere häufige Nebenwirkungen sind ein trockener Mund und Augen, Schwindel, Übelkeit und eine erhöhte Herzfrequenz.
Dronabinol hingegen kann ähnliche psychoaktive Effekte wie THC haben, aber auch Schlafstörungen oder lebhafte Träume auslösen. Weitere mögliche Nebenwirkungen von Dronabinol sind Appetitsteigerung, Müdigkeit, Schläfrigkeit und niedriger Blutdruck.
Es ist wichtig, die Dosierung mit einem Arzt abzusprechen, um unerwünschte Effekte zu minimieren und die richtige Anwendung zu gewährleisten.
CBD als natürliche Alternative
Im Gegensatz zu THC hat CBD keine berauschende Wirkung, aber entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften zeigen können.
Viele Konsumenten berichten über eine verbesserte Schlafqualität und eine Reduktion von stressbedingten Begleiterscheinungen. Außerdem ist CBD in der Regel gut verträglich und verursacht nur selten Probleme oder Nebenwirkungen bei längerer Anwendung. Ein hoher CBD-Gehalt ist beispielsweise in Produkten wie CBD-Extrakts oder Boost Gras zu finden.
Aus diesen Gründen wird es zunehmend als natürliche Ergänzung in der Schmerztherapie eingesetzt, sei es in Form von Ölen, Kapseln oder Cremes. Besonders für Menschen, die THC nicht vertragen oder den psychoaktiven Effekt vermeiden möchten, stellt CBD eine sanfte, aber wirkungsvolle Alternative dar.
Lies auch: CBD für Osteoarthritis: Wie man es verwendet, um Schmerzen zu lindern
Zum Schluss
Durch die gezielte Anwendung von Cannabinoiden können Patienten möglicherweise ihre Lebensqualität verbessern und die Lasten des Schmerzes im Leben verringern.
Medizinal Hanf bietet schnelle Schmerztherapie, vor allem CBD hingegen wirkt sanft, ohne den Geist zu beeinflussen, und ist besonders für langfristige Anwendungen geeignet.
Die Wahl der richtigen Darreichungsform – ob Tropfen, Kapseln oder Inhalation – hängt von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Es ist wichtig, Cannabisprodukte in Absprache mit einem Arzt zu verwenden, um die optimale Therapie zu finden.
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